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Deutschland unterstützt Irak in der Covid-19 Pandemie
Visit health ministry, © AA Deu.Botschaft Baghdad
Eröffnung von zwei Kliniken in Bagdad
Deutschland unterstützt Irak bei der Errichtung von fünf Krankenhäusern, um das Gesundheitssystem im Kampf gegen Covid-19 zu stärken. In Bagdad, Mosul, Basra und Suleimaniya soll damit die medzinische Versorgung verbessert werden. Denn nur wenn die Pandemie weltweit unter Kontrolle gebracht wird, können wir sie überwinden. Daher ist es im Interesse Deutschlands auch in Irak einen Beitrag zum Ausbau der medizinischen Infrastruktur zu leisten.
Die Förderung in Höhe von 24 Millionen Euro wird über die KfW Entwicklungsbank in enger Zusammenarbeit mit ReFAATO, dem Reconstruction Fund for Areas Affected by Terroristic Operations, umgesetzt. Mit Hilfe des Wiederaufbaufonds wurden in kurzer Zeit Krankenhäuser insbesondere in den Gebieten errichtet, die vom Terrorismus des sog. "Islamischen Staats" betroffen waren. Angesichts der Bedarfe in diesen Regionen kam die Eröffnung der Krankenhäuser zum richtigen Zeitpunkt. Insgesamt werden in Irak zusätzliche 500 Klinikbetten zur Verfügung gestellt, darunter 52 zur Behandlung von Intensivpatienten.
Die Kliniken fügen sich nach der Pandemie in das allgemeine Gesundheitssystem ein und stellen Kapazitäten zur Behandlung von ca. 7.700 Patienten zur Verfügung. Sie tragen sozur nachhaltigen und langfristigen Verbesserung des Gesundheitssektors bei. Derzeit ist vorgesehen, dass die Krankenhäuser dann als spezialisierte Einrichtungen für Pädiatrie, Onkologie, Kardiologie und Atemwegserkrankungen genutzt werden sollen.