Vom 07. – 10. März 2023 war die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock zu Besuch im Irak. Im Rahmen ihres viertägigen Aufenthalts, der bislang längsten Reise der Außenministerin in einem einzelnen Land, führte Ministerin Baerbock in Bagdad Gespräche unter anderem mit S.E. dem Premierminister der Republik Irak sowie S.E. dem Minister für Auswärtige Angelegenheiten. Im Anschluss reiste die Ministerin mit ihrer Delegation in verschiedene Landesteile, darunter die Region Kurdistan-Irak, Sinjar und die Marschen um den Zusammenstrom von Euphrat und Tigris im Südirak. Ein Fokus der Reise war die Situation der Binnenvertriebenen, der interreligiöse Dialog sowie Stabilisierungsmaßnahmen im Irak und der Kampf gegen den „IS“. Ein besonderes Anliegen war der Ministerin auch der Austausch mit den Angehörigen der jesidischen Gemeinschaft. Die Ministerin unterstrich den Glauben Deutschlands an eine starke, friedliche Zukunftsperspektive für den Irak. In den Marschen konnte die deutsche Außenministerin zudem mit Menschen vor Ort über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserstand und damit auf ihre Lebensgrundlage sprechen.